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Idee

Sich in einem neuen Land zurecht zu finden, ist nie einfach. Wer noch dazu sein zu Hause verloren hat und fliehen musste, hat es besonders schwer.

Je länger man Menschen das Gefühl gibt, nicht dazu zu gehören, je länger sie keine Perspektive entwickeln können, umso größer ist ihre Unsicherheit. Und desto länger werden sie Fremde bleiben.

Das wollen wir ändern: Mit einem neuen zu Hause. Für eine Familie.
In ihrer Homebase Wien.

 


 

Für geflüchtete Familien mit mehreren Kindern ist es besonders schwierig, eine leistbare Wohnung in der nötigen Größe zu finden.

Flüchtlinge haben ein sehr knappes Budget, Hausverwaltungen sind bei der Vermietung von Wohnraum an Flüchtlinge zurückhaltend. Vor allem weil sie Sorge haben, dass ihre neuen MieterInnen mit dem wenigen Geld nicht auskommen und die Miete schuldig bleiben könnten.

Hier setzt unser Projekt an.

Die Idee besteht darin selbst eine Wohnung anzumieten, sie zu renovieren und für eine Familie zu ihrem neuen zu Hause zu machen. Die Höhe der Miete soll den finanziellen Möglichkeiten der Menschen angepasst werden. Wir möchten weder als Almosengeber auftreten, noch den Eindruck vermitteln, dass Wohnraum umsonst zu haben ist.

Ãœber uns

Warum wir das tun?

Die aktuelle humanitäre Krisen in viele Gegenden der Welt, besonders die Kriege in Nahost und Afghanistan, haben Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die meisten von ihnen finden Aufnahme in einem angrenzenden Land, nur etwa ein Zehntel schlägt sich bis nach Europa durch.

Trotz des menschenrechtlich garantierten Anspruchs auf Schutz vor Verfolgung lehnen es zahlreiche europäische Länder ab, selbst für diese verhältnismäßig wenigen Menschen Verantwortung zu übernehmen.

Die Regierungen Österreichs, Deutschlands und Schwedens haben sich dagegen zur Aufnahme von Flüchtlingen entschlossen. Wir unterstützen diese Entscheidung, weil wir glauben, dass sie die einzig mögliche und richtige ist.

Zugleich ist nicht zu übersehen, dass mit der Zuwanderung von mehreren zehntausend Menschen innerhalb kurzer Zeit große Herausforderungen verbunden sind.

Nicht um die öffentliche Hand aus der Verantwortung zu entlassen, sondern als Reaktion auf die konkrete Not wollen wir helfen.

 


 

 

Wir

Wir sind zwanzig Leute im Alter zwischen zwanzig und sechzig, Frauen wie Männer. Mehrere von uns haben Familie. Beruflich machen wir ganz unterschiedliche Dinge, wir haben verschiedene Interessen und Geschmäcker, bewegen uns in unserem eigenen Tempo durchs Leben. Kein Wunder, dass sich die meisten von uns am Beginn dieses Projektes nicht kannten.

Wir kommen aus allen Ecken Österreichs, von Vorarlberg bis zum Burgenland. Manche von uns engagieren sich schon länger in der Flüchtlingsbetreuung, andere sind noch kaum mit Asylwerbern in Kontakt gekommen.

Was uns eint ist das Bedürfnis, nicht tatenlos daneben zu stehen, wenn Menschen Hilfe brauchen. Weil niemand von uns sicher sein kann, nicht eines Tages selbst auf Unterstützung angewiesen zu sein. Weil alle von uns froh sein werden, wenn dann jemand da ist.

Helfen

Wie Sie uns unterstützen können

Um unser Projekt auf ein organisatorisches Fundament zu stellen haben wir einen Verein gegründet. Wir leisten monatlich einen finanziellen Beitrag zum Projekt und investieren außerdem unsere Zeit.

Wir freuen uns über alle Menschen, die unsere Idee mit einer kleinen Spende unterstützen wollen, alle eingehenden Gelder kommen vollständig der Familie zugute.
Da der Verein momentan in Gründungsphase ist, bitten wir darum einstweilen dieses Konto zu verwenden:

Barbara Blaha
IBAN: AT 351200010014323678
BIC: BKAUTWW

Oder Sie machen es uns einfach nach: Und gründen mit Freunden selbst eine kleine Homebase für eine Familie…

Kontakt

Verein Homebase Wien
info@homebase-wien.at

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