Warum wir das tun?
Die aktuelle humanitäre Krisen in viele Gegenden der Welt, besonders die Kriege in Nahost und Afghanistan, haben Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die meisten von ihnen finden Aufnahme in einem angrenzenden Land, nur etwa ein Zehntel schlägt sich bis nach Europa durch.
Trotz des menschenrechtlich garantierten Anspruchs auf Schutz vor Verfolgung lehnen es zahlreiche europäische Länder ab, selbst für diese verhältnismäßig wenigen Menschen Verantwortung zu übernehmen.
Die Regierungen Österreichs, Deutschlands und Schwedens haben sich dagegen zur Aufnahme von Flüchtlingen entschlossen. Wir unterstützen diese Entscheidung, weil wir glauben, dass sie die einzig mögliche und richtige ist.
Zugleich ist nicht zu übersehen, dass mit der Zuwanderung von mehreren zehntausend Menschen innerhalb kurzer Zeit große Herausforderungen verbunden sind.
Nicht um die öffentliche Hand aus der Verantwortung zu entlassen, sondern als Reaktion auf die konkrete Not wollen wir helfen.
Wir
Wir sind zwanzig Leute im Alter zwischen zwanzig und sechzig, Frauen wie Männer. Mehrere von uns haben Familie. Beruflich machen wir ganz unterschiedliche Dinge, wir haben verschiedene Interessen und Geschmäcker, bewegen uns in unserem eigenen Tempo durchs Leben. Kein Wunder, dass sich die meisten von uns am Beginn dieses Projektes nicht kannten.
Wir kommen aus allen Ecken Österreichs, von Vorarlberg bis zum Burgenland. Manche von uns engagieren sich schon länger in der Flüchtlingsbetreuung, andere sind noch kaum mit Asylwerbern in Kontakt gekommen.
Was uns eint ist das Bedürfnis, nicht tatenlos daneben zu stehen, wenn Menschen Hilfe brauchen. Weil niemand von uns sicher sein kann, nicht eines Tages selbst auf Unterstützung angewiesen zu sein. Weil alle von uns froh sein werden, wenn dann jemand da ist.