…allerdings, aber nicht ohne Charme ist die Wohnung.
Wir wussten, wir würden professionelle Hilfe brauchen, wollten aber soviel wie möglich selber erledigen. Dabei standen wir vor der Entscheidung, nur kosmetische Eingriffe vorzunehmen oder eine echte Renovierung anzugehen.
Letztlich eine Frage der Kompetenz und des Geldes.
Also baten wir bei Firmen und Fachleute die wir kannten um Unsterstützung. Nicht nur, dass wir keine einzige Absage erhielten, im Gegenteil hatten offenbar manche nur darauf gewartet ihren Beitrag zur Unterstüzungen von Flüchtlingen zu leisten. In kürzester Zeit hatten wir die Zusage von einem Baumeister mit seinen Bautrupp. Damit war das Wände aufstellen und Türen einbauen erledigt. Es fanden sich Elektriker, die uns Material lieferten und bei den neuen Leitungen helfen wollten. Ein Installateur erklärte sich bereit, innerhalb kürzester Zeit die eine neue Heizung einzubauen, versorgte uns mit Heizkörpern, einer Duschtasche und vielem mehr. Und schließlich fand sich ein Tischler, der die notwendigen Reparaturen an Türen und Böden sowie den Kücheneinbau übernehmen wollte.
Parallel dazu hatten wir Organisationen und Menschen um Geldspenden gebeten. Das Echo war ebenso positiv.
Einer echten Renovierung stand also nichts mehr im Wege.
Der Zeitplan ist ambitioniert. Schon im Dezember soll eine Familie in die Wohnung einziehen. Daß daran überhaupt zu denken ist, haben wir allein dem Engagement der Handwerker zu verdanken.